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OStR Prof. Mag. Rudolf V. Karl
1931 - 2016

Geboren 1931 in Wien.
Der Autor stammt aus einer traditionsreichen Familie. Schon seine Großtante war Mitglied der Wiener Hofoper unter Gustav Mahler, seine Mutter ebenfalls Mitglied der Wiener Staatsoper und er selbst hat an der Hochschule für Musik in Wien die Fächer Schulmusik und Kirchenmusik studiert. In jungen Jahren trat er als Liedbegleiter seiner Mutter auf, hat bei den Salzburger Festspielen mitgewirkt und sich immer mit Literatur beschäftigt.
Prof. Rudolf Viktor KARL begann schon nach der Matura zu schreiben, wählte auch das Studium der Germanistik und veröffentlichte zuerst einige Gedichte in Wiener Tageszeitungen.
Berufliche Verpflichtungen als AHS-Lehrer und Erzieher, Liedbegleiter und Rezitator ließen neben familiären Pflichten die Öffentlichkeitsarbeit in den Hintergrund treten. Erst 1977 begannen die Veröffentlichungen in Literaturzeitungen. Später Lesungen vielerorts und Beteiligungen an Anthologien.
Karl ist im Vorstand des Verbandes geistig Schaffender und Österreichischer Autoren
Er trug als Musiker bei vielen literarischen Veranstaltungen zur Bereicherung bei.
Das Anliegen des Autors ist eine psychologisch fundierte, allgemein verständliche Menschengestaltung in seinen Prosastücken und eine Belebung der Natursymbole und Naturbetrachtung in seiner Lyrik.
Übersetzungen ins Englische und Japanische
Hier eine Auswahl seiner Bücher:
Lilo Pulver, eine Begegnung - Frau, Mutter, Diva, Lausbub
im Buchhandel erhältlich
Das Theater lebt, ein Zitatenbuch
Internationaler Lyrikverlag
beim Verlag oder beim Autor erhältlich
Ewig still steht die Vergangenheit, vergessen -verzeihen
Versuch einer Konfrontation, Roman, 1984
Verlag Berger & Sohn
beim Verlag erhältlich
Sanfte Melodien weltentrückt, Ein Mozart-Zyklus, Lyrik, 1993
beim Autor erhältlich
Warten in S., Roman, Erziehergeschichten
beim Autor erhältlich
Komödie der Zeit, Erzählung
beim Autor erhältlich
Wiener Idylle, Heimatland-Verlag, Lyrik, 1983
beim Autor erhältlich
Hadersdorfer Spaziergänge, Lyrik
Internat. Literatur- und Lyrik-Verlag 1993
vergriffen
Salzburger Impressionen - Der andere Sommer
vergriffen
Alpensommer
vergriffen
Die unüberbrückbare Kluft, Ein Künstlerroman
Wolfgang Hager Verlag 2006
ANTHOLOGIEN
Kreis der Freunde, Bildlexikon, 1982
Der Mensch spricht mit Gott, 1982
Mutter und ich, 1984
und viele mehr
GEDICHTE
An der Grenze von Meidling und Fünfhaus
Die buntkarierten Poster flattern fei im Wind,
Grasbüschel wachsen zwischen Pflastersteinen.
Es weint ein Kind, die alten Menschen träumen,
und sitzen unter armen, dichtverstaubten Bäumen,
die auch schon alt wie sie und morsch und müde sind.
Es gibt hier enge Gassen, Höuser, niedrig, klein.
Durch offne Fenster sieht man in die Zimmer,
und über grauen Schindeldächern liegt ein Schimmer,
den man behält und sieht auch später, immer,
auch wenn die Häuser nicht mehr werden sein.
Nur ferne tobt das Lärmen einer großen Stadt.
Hier spielen Kinder noch und schreien, streiten,
und Sonnenstrahlen sich darüberbreiten.
Die Frauen reden, Spielzeugglocken läuten
und Jungen fahren ab und zu am Rad.
Hier steht die Zeit und ruht wie Ewigkeit.
Und nur die Stadtbahnbrücke alt und eisenstarr,
die Traumbild und Symbol der Jugend war,
wölbt steif sich in den Himmel, ernst und klar ...
So endet still der Traum aus Kinderzeit.
Laternen
Die Laternen!
Laternen im Hof,
an dessen Säulen
sich der Wein gerankt
in Bogen zog
über den gastlichen Platz.
Laternen!
Laternen an Wegen
entlang des Flusses.
Abendsterne
im Augenblick
des Menschen,der vor dem vollen Glase
an Liebe und Sehnsucht
und Ewigkeit denkt.
Laternen und Sterne!
Siehst du in einsamer Nacht immer noch die Erfüllung?
Denke doch immer an den,
der deine Liebe verdient!
© Prof. Rudolf Viktor KARL
1931 - 2016

Geboren 1931 in Wien.
Der Autor stammt aus einer traditionsreichen Familie. Schon seine Großtante war Mitglied der Wiener Hofoper unter Gustav Mahler, seine Mutter ebenfalls Mitglied der Wiener Staatsoper und er selbst hat an der Hochschule für Musik in Wien die Fächer Schulmusik und Kirchenmusik studiert. In jungen Jahren trat er als Liedbegleiter seiner Mutter auf, hat bei den Salzburger Festspielen mitgewirkt und sich immer mit Literatur beschäftigt.
Prof. Rudolf Viktor KARL begann schon nach der Matura zu schreiben, wählte auch das Studium der Germanistik und veröffentlichte zuerst einige Gedichte in Wiener Tageszeitungen.
Berufliche Verpflichtungen als AHS-Lehrer und Erzieher, Liedbegleiter und Rezitator ließen neben familiären Pflichten die Öffentlichkeitsarbeit in den Hintergrund treten. Erst 1977 begannen die Veröffentlichungen in Literaturzeitungen. Später Lesungen vielerorts und Beteiligungen an Anthologien.
Karl ist im Vorstand des Verbandes geistig Schaffender und Österreichischer Autoren
Er trug als Musiker bei vielen literarischen Veranstaltungen zur Bereicherung bei.
Das Anliegen des Autors ist eine psychologisch fundierte, allgemein verständliche Menschengestaltung in seinen Prosastücken und eine Belebung der Natursymbole und Naturbetrachtung in seiner Lyrik.
Übersetzungen ins Englische und Japanische
Hier eine Auswahl seiner Bücher:
Lilo Pulver, eine Begegnung - Frau, Mutter, Diva, Lausbub
im Buchhandel erhältlich
Das Theater lebt, ein Zitatenbuch
Internationaler Lyrikverlag
beim Verlag oder beim Autor erhältlich
Ewig still steht die Vergangenheit, vergessen -verzeihen
Versuch einer Konfrontation, Roman, 1984
Verlag Berger & Sohn
beim Verlag erhältlich
Sanfte Melodien weltentrückt, Ein Mozart-Zyklus, Lyrik, 1993
beim Autor erhältlich
Warten in S., Roman, Erziehergeschichten
beim Autor erhältlich
Komödie der Zeit, Erzählung
beim Autor erhältlich
Wiener Idylle, Heimatland-Verlag, Lyrik, 1983
beim Autor erhältlich
Hadersdorfer Spaziergänge, Lyrik
Internat. Literatur- und Lyrik-Verlag 1993
vergriffen
Salzburger Impressionen - Der andere Sommer
vergriffen
Alpensommer
vergriffen
Die unüberbrückbare Kluft, Ein Künstlerroman
Wolfgang Hager Verlag 2006
ANTHOLOGIEN
Kreis der Freunde, Bildlexikon, 1982
Der Mensch spricht mit Gott, 1982
Mutter und ich, 1984
und viele mehr
GEDICHTE
An der Grenze von Meidling und Fünfhaus
Die buntkarierten Poster flattern fei im Wind,
Grasbüschel wachsen zwischen Pflastersteinen.
Es weint ein Kind, die alten Menschen träumen,
und sitzen unter armen, dichtverstaubten Bäumen,
die auch schon alt wie sie und morsch und müde sind.
Es gibt hier enge Gassen, Höuser, niedrig, klein.
Durch offne Fenster sieht man in die Zimmer,
und über grauen Schindeldächern liegt ein Schimmer,
den man behält und sieht auch später, immer,
auch wenn die Häuser nicht mehr werden sein.
Nur ferne tobt das Lärmen einer großen Stadt.
Hier spielen Kinder noch und schreien, streiten,
und Sonnenstrahlen sich darüberbreiten.
Die Frauen reden, Spielzeugglocken läuten
und Jungen fahren ab und zu am Rad.
Hier steht die Zeit und ruht wie Ewigkeit.
Und nur die Stadtbahnbrücke alt und eisenstarr,
die Traumbild und Symbol der Jugend war,
wölbt steif sich in den Himmel, ernst und klar ...
So endet still der Traum aus Kinderzeit.
Laternen
Die Laternen!
Laternen im Hof,
an dessen Säulen
sich der Wein gerankt
in Bogen zog
über den gastlichen Platz.
Laternen!
Laternen an Wegen
entlang des Flusses.
Abendsterne
im Augenblick
des Menschen,der vor dem vollen Glase
an Liebe und Sehnsucht
und Ewigkeit denkt.
Laternen und Sterne!
Siehst du in einsamer Nacht immer noch die Erfüllung?
Denke doch immer an den,
der deine Liebe verdient!
© Prof. Rudolf Viktor KARL
Literaturstammtisch Wienerwald - 13. Jan, 17:48